Allgemeine Informationen zum Riehl-Kolleg

  

Unsere Schule

Unser Kolleg wurde 1958 gegründet und ist eines der ältesten Weiterbildungskollegs in Deutschland. Ihr könnt am Riehl-Kolleg das Fachabitur (allgemeine Fachhochschulreife) oder das Abitur (Allgemeine Hochschulreife) nachholen. 

Zur Zeit studieren rund 300 Erwachsene aus mindestens 12 verschiedenen Nationen am Riehl-Kolleg. Sie kommen aus allen Bereichen des beruflichen Lebens und lernen in guter Arbeitsatmosphäre.

 

Trägerschaft

Das Riehl-Kolleg ist eine private öffentlich (von der Bezirksregierung Düsseldorf) anerkannte Ersatzschule, die von einer Stiftung getragen wird. Es wurde 1958 als Stiftung der Handwerkskammer Düsseldorf gegründet, bald kamen die Industrie- und Handelskammer Düsseldorf und die Stadt Düsseldorf hinzu.

In den 1950er Jahren sollte vor allem Handwerkern die Möglichkeit gegeben werden, an der Hochschule zu studieren. Später öffnete sich das Kolleg allen Bevölkerungsschichten und wurde eine schulische Einrichtung der Erwachsenenbildung.

Heute wird die Stiftung noch von der Stadt Düsseldorf und der Handwerkskammer Düsseldorf getragen. Das Riehl-Kolleg hat einen Stiftungsvorstand und ein Kuratorium. In Stiftung und Kuratorium sind wichtige gesellschaftliche Gruppen Düsseldorfs vertreten.

 

 

 

Unser Namensgeber: Wilhelm Heinrich (von) Riehl (1823-1897)

Unser Namensgeber wurde am 06.05.1823 in Wiesbaden geboren. Riehl ist in unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft bekannt geworden, so gilt er u.a. als Begründer der wissenschaftlichen Volkskunde und der Kultursoziologie.

Die Handwerkskammer Düsseldorf entschied sich Ende der 1950er Jahre für Riehl als Namensgeber, weil ihm der Schutz des Handwerks ein großes Anliegen war. Als im 19. Jahrhundert die Gewerbefreiheit durch die preußischen Reformen eingeführt wurde, bangte Riehl um die Qualität der einzelnen Gewerbe und forderte eine Art Aufsichtsbehörde zur Kontrolle der Ausbildungen, beruflichen Tätigkeiten und hergestellten Produkte.

Ab 1885 war Riehl Direktor des Bayrischen Nationalmuseums. Bis zu seinem Tod im Jahr 1897 verfasste er zahlreiche Novellen und wissenschaftliche Abhandlungen, u.a. Die Naturgeschichte des Volkes als Grundlage einer deutschen Social-Politik, 1851-1869.